JOHANNA LEMKE

JOHANNA LEMKE

(*1982, Berlin) ist Tänzerin, Choreografin. Erhebt ihre Stimme für bessere Arbeitsbestimmungen für (freie) Tänzer*innen mit Kindern und das nicht erst seit coronabedingt Home-Schooling eine weitere Herausforderung für Mütter und Väter ist. 

Ausgebildet in Berlin und Amsterdam, arbeitet sie u.a. mit Falk Richter, Martin Stiefermann, Boris Charmatz und seit 2008 vor allem an der Schaubühne mit Constanza Macras. Sie schafft eigene Arbeiten wie FAINT (2008), UNTERSTROM (2010) und KAISER WILHELM IM EXIL (2012), BERT DEIN SCHUH IST AUF UND WIE TANZT JETZT EIGENDLICH EIN KAMEL(2017), GÖTTLICHKEIT TRIFFT PUNK, ein Tanzvortrag zum Thema Mütter in der Kunst(2019), HELLO KEVIN(2020), LABOR MFL(2020). 2019 Gründung des Künstler Kollektivs TeamVolume, dass seit 2020 durch den Fond Darstellender Künste und DockArt gefördert ist. Konfrontiert mit dem Mangel an kinderfreundlichen Strukturen an Theatern erkundet sie in ihrem Werk das scheinbar zweitrangige und gleichzeitig aufgeladene Thema Mutterschaft; seit 2020 gefördert mit den Mitteln einer Residenz des ada-Studios in Berlin Lichtenberg, die eigens für Künstlerinnen mit Kindern ausgeschrieben wurde.

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ANNE SCHÖNHARTING

(*1973, Meißen)1995–1998 Ausbildung am Lette Verein Berlin, Fachrichtung Foto-Design. 1997 Kodak Nachwuchs Förderpreis. Seit 1999 ist sie Mitglied und seit 2019 in der Geschäftsführung bei OSTKREUZ. 2005/2007 erhält sie den Medienpreis der Kindernothilfe-Stiftung, 2006/2007 den Hansel-Mieth-Preis und 2006 & 2016 das VG Bild-Kunst-Stipendium. 2007 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Fachbereich Fotografie; Ihre Arbeiten sind in Gruppenausstellung zu sehen, darunter MUSLIMISCHE FRAUEN IN DEUTSCHLAND, Goethe-Institut Washington D.C; 2011 WO WIRTSCHAFT SPIELT, Stilwerk, Hamburg. Sie ist Mitglied im ART DIRECTORS CLUB für Deutschland und lehrt seit 2020 als Gastprofessorin an der Bauhaus-Universität Weimar.
Am 1. Oktober 2020 erscheint ihr Buch DAS ERBE bei Hartmann Books, darin geht es um die Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit dem kolonialen Familien-Erbe ihres Urgroßvaters.

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